Auf einer recht kurzen Etappe eröffnen die Teilnehmer die diesjährige Rallye Dakar. Am schnellsten bewältigte der junge Brite Sam Sunderland die 175 km lange Sonderprüfung. Nach einer Stunde und 18,57 Minuten erreichte er das Ziel als erster von 22 Fahrern, die innerhalb von sechs Minuten folgten.

Sunderland sieht seinen Etappensieg realistisch: “Es ist schwierig, die Strategie der Gegner auf Basis des ersten Tages einzuschätzen. Ich gehe davon aus, das die meisten Fahrer noch nicht alle Register gezogen haben und wir haben noch einen langen Weg vor uns.”
Mit dieser Beurteilung liegt Sunderland richtig: 175 km Sonderprüfung sind absolviert, noch 4577 km gewertete Strecke haben die Fahrer zu bewältigen.

Die allererste Etappe beendete der KTM-unterstützte Österreicher Matthias Walkner bei seinem Dakar-Debüt auf einem respektablen achten Platz. Walkner, Weltmeister in der MX3-Klasse, ist ein Rallye-Raid-Novize und erst seit dem vergangenen Jahr auf dem Rallyebike unterwegs.
Während der Sonntag noch ein Vorgeschmack dessen war, was kommt, wird die Rallye mit der zweiten Etappe von Villa Carlos Paz nach San Juan richtig starten: eine relativ kurze Verbindung von 107 km Liaison und eine gezeitete Spezialprüfung von 518 km.

Etappe 1:
Buenos Aires – Villa Carlos Paz – 663 km liaison, 175 km special (838 km)

Results
1, Sam Sunderland, GBR, KTM, 1 hour 18.57
2, Paolo Goncalves, POR, Honda at 00.05
3, Marc Coma, ESP, KTM at 1.12
4, Joan Barreda, ESP, Honda at 1.41
5, Alain Duclos, FRA, Sherco at 2:08
6, Jeremias Israel Esquerre, CHI, Honda at 2.16
7, David Casteu, FRA, KTM, at 2.36
8, Matthias Walkner, AUT, KTM, at 2.42
9, Pablo Quintanilla, CHI, KTM at 2.58
10, Ruben Faria, POR, KTM, at 3:02

Fotos: RallyZone Bauer/Barni; Flavien Duhamel; Marcelo Maragni/Red Bull Content Pool