7. Enduro X-treme in Luxemburg: Schlimmer geht immer

Wo die Streckenbauer der Motofrenn Diddeleng aufgehört haben, hat Petrus weitergemacht: so wurde die Strecke des diesjährige Enduro X-treme durch das schlechte Wetter der vergangenen Wochen noch um einiges anspruchsvoller.

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Lange Auffahrt

Die langen und steilen Auf- und Abfahrten, Baumstämme und Betonblöcke und nicht zuletzt die tiefen, matschigen Wiesen wurden durch die Nässe zu heftigen Herausforderungen.
Etliche der ursprünglich 190 genannten Teilnehmer brachten ihre Bikes erst gar nicht an den Start; für viele Fahrer war nach wenigen Runden Schluss.

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“Das war mit Abstand das härteste Enduro X-treme der letzten Jahre” so ein Teilnehmer. “Bei diesen Bedingungen hat es noch nicht einmal einen Unterschied gemacht, ob man die Hard- oder Soft-Spur gefahren ist.”

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Kein Glück hatte Marco Straubel, der mit seiner 250er GasGas in Luxemburg an den Start gegangen war. Bei einem Sturz in einer mit Beton ausgegossenen Auffahrt brach eine Fußraste ab und er mußte das Rennen beenden.

Kein Problem mit der Strecke hatte Mark Risse. Auf seiner ZAH-TM beherrschte er das Rennen vom Le Mans-Start bis in das Ziel nach 3 Stunden. Die Plätze zwei und drei gingen an Amel Advokaat und Michael Vukcevic.

Aber eigentlich konnte sich jeder, der die Strecke bewältigt hat, als Gewinner fühlen. Und so gab es nach der Zielflagge viele erschöpfte, aber zufriedene Gesichter.

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Leider kommt die Steilheit und die Schwierigkeit der Hindernisse auf Fotos und Videos selten wirklich gut rüber. Trotzdem hier ein paar Eindrücke von lowbudget83 von der Strecke beim Enduro X-treme 2013.