Alès Trêm: Extremenduro à la française
An diesem Wochenende traf sich der Hardenduro-Wanderzirkus in Süd-Frankreich, um sich beim Alès Trêm die Karten zu legen. Neben den üblichen Verdächtigen aus der Profiliga – hier waren Jonny Walker, Graham Jarvis, Andreas Lettenbichler und Wade Young am Start – haben sich auch etliche Amateurfahrer aus ganz Europa auf den langen Weg an den Rand der Cevennen gemacht, um mit dieser neue Veranstaltung das Endurojahr gebührend zu begrüßen.
Das Rennen begann mit einem City-Prolog am Freitag. Diesen konnte Jonny Walker vor Wade Young und Andreas Lettenbichler für sich entscheiden.
Das Hauptrennen führte die Enduro-Extremisten am Samstag auf einer Strecke von 60 Kilometern in die nahegelegenen Cevennen. Drei mal mussten die Piloten die Runde bewältigen, bevor Sie die Zielflagge sahen.
Die Sonderprüfungen wurden in jeder Runde verschärft – in der letzten Runde entsprachen diese ungefähr dem Romaniacs Gold-Niveau, auch wenn es nur kurze Passagen waren. Der Rest der Strecken war Bronze-Level, aber sehr Kräfte zehrend.
“An sich lief es gestern gut. Das Fahrerniveau war sehr hoch und die vermeintlich einfache Strecke war total zermürbend wegen den unendlichen Steintrails” berichtet Markus Dengler.
“Um 18:30 Uhr gab es dann Rennabbruch und wir waren noch 20 km vor dem Ziel,” so der 36-jährige Amateurfahrer aus Magdeburg, bevor er sich auf die 1.500 km lange Heimreise machte.
An den extrem Passagen bildeten sich oft Staus, sodass die nachfolgenden Fahrer zum Teil einige Zeit warten mussten.
Das Hauptrennen ging, wie bereits der Prolog, an Jonny Walker. Mit auf das Podium fuhren Graham Jarvis und Andreas Lettenbichler.
Fotos: Future7Media