Getestet: ORTHO-MAX JACKET von Ortema

Die Redaktion von Dr. Dirt hat bei vielen Gelegenheiten die Möglichkeit, Produkte rum um den Geländesport zu testen.
In loser Folge wollen wir euch hier Bekleidung, Ausrüstung und technisches Zubehör vorstellen, das wir selber im Gelände ausprobieren konnten.

Beim Enduro-Sport wird viel Wert auf gutes Material gelegt. Jedes Jahr bringen die Motorrad-Hersteller neue Modelle auf den Markt, an denen das eine oder andere Detail weiter optimiert wurde. Ob dies nun die eigenen Leistungen maßgeblich verbessert sei dahin gestellt und jedem selbst überlassen.

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Ein Bereich, der jedoch von vielen Fahrern außer acht gelassen oder zumindest nur sehr am Rande betrachtet wird, hat allerdings viel weitreichendere Auswirkungen.
Immer wieder sieht man Fahrer, deren persönliche Schutzausrüstung schon in den 80ern nicht mehr aktuell war und bei großen Events gehen Fahrer an den Start, bei denen Motorrad und Bekleidung jährlich gewechselt werden, die Protektoren aber keinerlei Anspruch auf Funktion erheben.

jwo_201603-9913_klDabei gilt hier ganz besonders, das in unserem Sport der Schutz vor Verletzungen enorm wichtig ist.
Knochenbrüche, Bänderrisse oder Prellungen sind kein Thema, über das man gerne nachdenkt, wenn man sich auf’s Bike setzt, aber das Risiko fährt immer mit.

Welcher Schutz ist notwendig?

Über Helm und Stiefel wird es wohl kaum Meinungsverschiedenheiten geben, aber dann geht es auch schon los.
Ellenbogenschutz, Neckbrace, Crosspanzer oder Protektorenhemd, Knieschützer oder Orthesen…
Nicht nur die Entscheidung für das eine oder andere ist schwierig genug, auch gibt es die Schutzausrüstung in den unterschiedlichsten Preis- und Qualitätsklassen.
Das die Profis im Rallye-, Motocross- und Enduro-Sport neben den aktuellsten Motorrädern auch immer die beste Ausrüstung haben ist klar. Aber…

Wieviel Schutz benötigt ein Hobbyfahrer?

Diese Frage kann man sicher nicht pauschal beantworten und auch ist der Markt mit Produkten von den verschiedensten Herstellern gut gefüllt.
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Generell lässt sich jedoch sagen, das es sehr große Unterschiede in Schutzwirkung, Passform und Tragekomfort gibt.
Insbesondere im Bereich Rallye und Enduro ist man als Fahrer recht lange am Stück auf dem Motorrad. Bei Touren oder Rennen von 2 oder 3 Stunden oder Veranstaltungen, bei denen die Piloten den ganzen Tag im Gelände sind, merkt man recht schnell, ob die Plastikschalen in China auf eine Stück Netzstoff getackert wurden oder sich jemand mit Fachkenntnis Gedanken gemacht hat, wie man Schutz und Komfort bestmöglich verbinden kann.

ORTHO-MAX JACKET von Ortema

In der laufenden Saison hatte ich die Gelegenheit, u.a. das ORTHO-MAX Jacket mit optional erhältlichem Brustschutz vom deutschen Hersteller Ortema, Experten für Orthopädie-Technik und Sport-Protection, zu testen.

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Der Autor mit Ortema ORTHO-MAX Jacket (Brustschutz als Zubehör erhältlich)

Das optisch sehr kompakt erscheinende Protektorenhemd hat mich sehr überrascht.
Die atmungsaktiven Materialien sind extrem leicht, sorgen für perfekte Ventilation und einen höchst angenehmen Tragekomfort. Die Entwicklung der ORTHO-MAX Linie wurde von den ORTEMA Experten nach anatomischen und biomechanischen Gesichtspunkten gemeinsam mit professionellen Sportlern wie zum Beispiel Ken Roczen (MX), Jeremy Seewer (MX), Marcus Klausmann (MTB Downhill) und Max Dilger (Speedway) geleistet. Dabei stand der Leitspruch „design follows function“ jederzeit im Fokus und wurde konsequent umgesetzt. So entstand ein Jacket mit großflächigen, höchst effektiven und trotzdem flexiblen Protektoren, welche den Bewegungen des Sportlers jederzeit unauffällig folge leisten. Die integrierten Protektoren (CE) nach DIN EN 1621 lassen sich einfach über Taschen mit Reißverschluss-System zum Waschen der Jacke herausnehmen.
ortema_ortho-max_jacket_backDiese innen liegenden Protektorentaschen sorgen für eine körpernahe Passform der Protektoren. Die zu schützenden Körperregionen werden eng umschlossen, was ein Verrutschen der Protektoren effektiv verhindern kann. Der integrierte Nierengurt unterstützt zusätzlich die Lendenwirbelsäule und fixiert bei einem Sturz das Jacket optimal am Körper.
Auch nach mehreren Tagen auf dem Track bei den Red Bull Romaniacs bei Temperaturen um 25°-30°C ist der Tragekomfort noch sehr groß. Hier zwickt und zwackt nichts und auch scheuern und kratzen habe ich nicht bemerken können.
Auch die fünf verschiedenen Größen (S – XXL), in denen das ORTHO-MAX Jacket erhältlich ist, tragen zur hervorragenden Passform bei.

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Ortema ORTHO-MAX Jacket (Brustschutz als Zubehör erhältlich)

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